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Tipps & Tricks

Indirekt, direkt oder doch lieber 50/50?

Die richtige Grillmethode für dein Vorhaben

Dass Weber mit seinen Kugelgrills in den 50er Jahren die Welt revolutioniert hat, lässt sich heute nicht mehr bestreiten. Ab sofort wurde nicht mehr nur zur Nahrungszubereitung gegrillt, es wurde zur Passion. Mit der neuen ausgeklügelten Grilltechnik kamen auch neue Begriffe zum Grill-Jargon hinzu.
Doch was bedeuten beim Grillen Begriffe wie „indirekt“, „direkt“ oder „50/50“ eigentlich? Hier findet ihr eine Übersicht über die verschiedenen Grillmethoden und praktische Tipps und Hinweise, welche Gerichte euch mit welcher Grillmethode am besten gelingen.

 

Direktes Grillen

Direktes Grillen ist eigentlich das ursprüngliche, klassische Grillen. Es bedeutet, dass das Grillgut direkt über dem Hitzeherd platziert und somit auch bei starker Hitze gegart wird. Bei dieser Grillmethode entsteht besonders auf Fleischstücken eine schöne, knusprige Kruste. Wegen der großen Hitze kann das Grillgut allerdings auch schnell verbrennen, weshalb bei dieser Grillmethode immer größte Vorsicht angebracht ist. Der Grat zwischen einer schönen Bräune und verbrannt sein ist sehr schmal, weshalb das Grillgut beim direkten Grillen nie unbeaufsichtigt sein sollte.

Direktes Grillen ist die ideale Methode für: 

•    Kleine Fleischstücke
•    Grillgut, das weniger als 20 Minuten Garzeit hat


Indirektes Grillen

Beim indirekten Grillen wird das Grillgut nicht direkt über der Hitzestelle platziert, sondern daneben. Dies bewirkt, dass sich die Hitze langsam ausbreiten kann, aber nicht direkt auf das Grillgut einwirkt. Diese Methode ist besonders für größere oder dickere Fleischarten, die eine längere Garzeit aufweisen empfehlenswert. Bei der direkten Grillmethode würde diese Art von Grillgut austrocken oder außen sogar schon verbrannt sein, während es innen noch roh ist. Durch die indirekte Grillmethode kann die Hitze langsam in das Fleisch eindringen und ermöglicht so auch ein gleichmäßiges Durchgaren. Auch für Gemüse ist die indirekte Grillmethode zu bevorzugen, da dieses langsamer und schonender gegart wird und so die Vitamine erhalten bleiben.

Indirektes Grillen ist die ideale Methode für: 

•    Dicke, größere Fleischstücke
•    Ganzes Geflügel
•    Ribs
•    Gemüse jeglicher Art
•    Grillgut, das eine lange Garzeit hat

 

50/50 Methode

Bei der 50/50 Methode werden die größten Vorteile der beiden oben genannten Grillmethoden vereint. Hier schafft man bei der Vorbereitung zwei Zonen am Grill. Eine für direktes und eine für indirektes Grillen. In der Regel legt man dann zuerst das Gargut direkt über den Hitzeherd und brät es scharf an. Anschließend legt man das Grillgut in die indirekte Zone, weg von der direkten Hitze, und lässt es noch sanft durchgaren. Mit dieser Methode erhält man Speisen, die außen eine perfekte Kruste haben und knusprig sind, während sie innen noch zart und saftig sind. Beim Anwenden der 50/50 Methode wird die Verwendung eines Grillthermometers sehr empfohlen. Damit kann man die Kerntemperatur des Grillguts stets im Auge behalten und die Vorteile dieser Grillmethode optimal ausnutzen.

50/50 ist die ideale Methode für: 

•    Sehr dicke, große Fleischstücke
•    Braten jeglicher Art
•    Grillgut, das eine markante Kruste haben soll


Ring of Fire

Bei dieser Grillmethode werden, wie der Name schon sagt, die glühenden Holzkohlen oder Briketts ringförmig im Grill aufgelegt. So entstehen im Grill zwei Zonen – eine direkte Zone außen und eine indirekte Zone innen. Meist wird über der indirekten Zone innen ein Pizzastein platziert, auf den dann das Grillgut gelegt wird.

Der Ring of Fire ist die ideale Methode für: 

•    Pizza
•    Brot
•    Brötchen
•    Baguettes


Minion Ring

Mit dem Minion Ring bezeichnet man eine ganz besondere Grillmethode. Hier werden vorzugsweise Briketts, welche sich durch eine besonders lange Grilldauer auszeichnen, verwendet. Bei dieser Grillmethode kann im Optimalfall die Hitze nämlich auch bis zu 18 Stunden erhalten bleiben.
Für den Minionring werden zunächst U-förmig noch nicht angezündete Briketts im Kugelgrill ganz außen vorsichtig nebeneinander und übereinander platziert. Mit ein paar bereits durchgeglühten Briketts, die man an die jeweiligen Enden des „U-s“ legt, entzündet man die ersten Briketts. Anschließend sollten sich dann durch die Hitze der Reihe nach die weiteren Briketts ebenfalls entzünden und so den Minion Ring entstehen lassen. Durch den langsamen Übergang der Hitze, schafft man ein Umfeld, das für mehrere Stunden eine konstante Temperatur aufrechterhält. Bei Bedarf können auf die bereits glühenden Briketts auch immer wieder neue nachgelegt werden. Allerdings sollte dies bei der perfekten Anordnung des Minion Rings nicht nötig sein.

Der Minion Ring ist die ideale Methode für: 

•    Ribs
•    Pulled Pork